top of page
Suche
  • AutorenbildSinja J. Völl

Von Intuition zur Kreation

Aktualisiert: 6. Jan. 2022

Mit welchen Tools kann ich mein intuitiv und spontan entstandenes Bewegungsmaterial in eine wiederholbare Choreografie umsetzen?



Schritt 1: Dokumentation

Schritt 2: Visualisierung mithilfe von Meditation


In meiner Recherche habe ich bis jetzt alle meine Improvisationen auf zwei Arten dokumentiert. Mithilfe der Videodokumentation kann ich meine Bewegungen, sowie deren Timing und Qualität festhalten und Nachhinein analysieren. In Ergänzung dazu führe ich ein Bewegungstagebuch, in welchem ich direkt im Anschluss an die Improvisation Beobachtungen und Gefühle notiere. Über das Geschriebene kann ich später einen Zugang zum jeweiligen Gefühlszustand der Improvisation wieder aufbauen und daheraus erneut in eine ähnliche Improvisation hineinfinden und/ oder auch aus diesem Zustand heraus festgesetztes Bewegungsmaterial kreieren, wiederholbar machen und zur Entwicklung von choreografischem Material nutzen.


Eine der größten Herausforderungen dabei ist, die Authentizität der Bewegungen wiederherzustellen und keine leere Bewegungskopie zu erzeugen. Dies bringt mich zu Schritt 2: Mithilfe von kleinen Meditationsmomenten und Visualisierung versetzte ich mich in den Improvisationsmoment zurück und fülle die Bewegung mit ihrem ursprünglichen Inhalt und Beweggrund. Oftmals nehme ich wahr, wie der Körper sich aufgrund dieser Visualisierung und Rückbesinnung erinnert und aus sich heraus an die Qualität anknüpft.


Neben meiner Trainingsmethode, in die Recherche mit einer dynamischen Meditation einzusteigen, integriere ich jetzt vermehrt kurze Meditationsmomente in meine Proben um mich immer wieder auf meinen inneren Zustand zurückzubesinnen.



17 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page